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Typische Weihnachtsgewürze Ratgeber
Sobald die Tage kürzer und kälter werden, die dicken Jacken ausgepackt sind und der Ofen angeheizt wird, ist eines klar: Der Winter ist da! Mit den kalten Tagen kommt auch die Vorfreude auf die schöne Weihnachtszeit. Wir verraten Ihnen in unserem typische Weihnachtsgewürze Ratgeber alles über die Klassiker der Weihnachtsküche.
Schon vor dem 24. Dezember ist in der Küche so einiges los! Eine umfassende Übersicht über alle Gewürze für die Weihnachtsbäckerei mit Geschmack, Verwendung und Zubereitunsgtipps erhalten Sie hier:
Zimt - der unverzichtbare Klassiker
Eine Prise Zimt – das stimmt! Nicht umsonst kennt fast jeder diese Kinderlied-Zeile. Wieso verbinden wir mit Zimt eigentlich immer mit Weihnachten? Ganz einfach: Früher war Zimt ein ausgesprochen teures Gewürz und wurde nur bei besonderen Anlässen verwendet – wie zum Beispiel an Weihnachten. Ein typisches Weihnachtsgewürz also.
Das sollten Sie wissen: Schon mal etwas vom echten Ceylon-Zimt gehört? Er stammt ursprünglich aus Sri Lanka und östlichen Regionen Indiens. Ceylon ist dabei nur der alte Name für Sri Lanka. Die Rinde des Ceylon-Zimtbaums wird bei der Ernte fein säuberlich abgehobelt und die äußere Rindenschicht entfernt. Die Zimtrinde rollt sich dann zusammen und es entsteht die Zimtstange. Alternativ gibt es noch den Cassia-Zimt aus China. Er wird von der Zimtkassie, dem chinesischen Zimtbaum gewonnen. Bei der Ernte wird die komplette Rinde verwendet, weshalb der Cassia-Zimt als nicht so hochwertig gilt.
Auch geschmacklich gibt es Unterschiede: Der Ceylon-Zimt schmeckt aromatisch-süßlich und etwas milder als der kräftige Cassia-Zimt.
Klassische Weihnachts-Rezepte mit Zimt reichen von Zimtsternen, Bratapfel, Desserts, Früchtebrot, Zimtschnecken bis hin zu Punschgetränken! Aber auch herzhafte Braten oder der Rotkohl (Blaukraut) zur Weihnachtsgans wird durch Zimt gekonnt verfeinert. Die winterlich würzigen Stangen machen sich nicht nur prima als Deko auf dem Adventskranz, sondern würzen, in kleine Stücke gebrochen, auch deftige Rotweinsoßen zum Festtagsbraten oder fein gerieben das weihnachtliche Dessert.
Vanille - tyisches Gewürz zu Weihnachten
Haben Sie schon mal versucht den Geschmack von Vanille zu beschreiben? Für unseren typische Weihnachtsgewürze Ratgeber haben wir mal gesammelt: Intensiv, lieblich, süß, blumig bis hin zu leicht bitter! Diese Worte beschreiben nur im Ansatz den wunderbaren Geschmack dieses klassischen Weihnachtsgewürzes. Der unvergleichlicher Geschmack haben ihr auch den Namen Königin der Gewürze eingebracht. Erst mit der Entdeckung Mexikos kam die Vanille zu uns nach Europa und inspirierte Hobby- und Profiköche zu köstlichen Gerichten.
Das sollten Sie wissen: Wir kennen und lieben vor allem die Gewürzvanille, auch als Bourbon-Vanille bekannt. Sie erzielt so hohe Preise auf dem Weltmarkt wie beispielsweise Safran. Durch einen heftigen Sturm 2017 wurde ein Großteil der Ernte zerstört. Dadurch stiegen die Preise ins unermessliche. Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich nicht auf diesen Klassiker der Weihnachtsküche verzichten. Die Schote kann zum Backen und Kochen verwendet werden, entweder komplett oder nur das Mark.
Klassische Weihnachtsgerichte mit Vanille sind Vanillekipferl, Schneebälle und Christstollen. Wer es gerne exotisch mag, kann die Vanille auch für Wildbraten, Fleischgerichte mit Geflügel oder Kalb ausprobieren! Ebenso verleiht sie Meeresfrüchten ein unglaubliches Aroma!
Kardamom - der Geheimnisvolle
Kardamom wüde man vielleicht nicht in unserem typische Weihnachtsgewürze Ratgeber vermuten, er hat es jedoch verdient, genannt zu werden.
Das sollten Sie wissen: Kardamom aus Asien wird dort schon seit Jahrhunderten verwendet. Dass die kleinen grünen Samen mit Ingwer verwandt sind, wissen die Wenigsten. Viele kennen Kardamom eher als Gewürz für arabischen Mokka. Um das typisch weihnachtliche Aroma herauszukitzeln, werden die Kardamom Kapseln geöffnet, die schwarz-braunen Samen herausgelöst und anschließend mit einem Mörser fein gemahlen. Dann treten die süßlichen, würzigen, leicht scharfen und warmen Noten des Kardamoms hervor, die wir in der Winterzeit so lieben!
Klassische Weihnachtsrezepte mit Kardamom: Im Winter würzt es nahezu alles an Weihnachtsgebäck - Von Lebkuchen bis zum Spekulatius. Nicht weniger lecker doch wärmstens zu empfehlen, ist eine heiße Tasse Kaffee, Chai-Tee oder Kakao mit einer Kardamomkapsel. Noch eine Prise Zimt dazu und fertig ist das Weihnachtsgetränk! Gemahlen eignet es sich hervorragend zum Backen, denn es ist einfach zu dosieren und löst sich gut in Flüssigkeiten auf.
Gewürznelken - die aromatischen Dekorativen
Zu den typischen Weihnachtsgewürzen gehören Nelken dazu wie Gebäck und Punsch. Daher dürfen die Nelken in unserem Weihnachtsgewürze Ratgeber natürlich nicht fehlen!
Das sollten Sie wissen: Bei den Gewürznelken handelt es sich um die getrockneten Blüten des Nelkenbaumes. Dieser gedeiht und wächst insbesondere auf den indonesischen Inselgruppen Molukken. Seit dem Mittelalter sind sie bei uns bekannt. Früher schrieb man ihnen eine aphrodisierende Wirkung zu.
Sie haben einen süßen, intensiven und leicht scharfen Geschmack. Das liegt vor allem an den zahlreichen ätherischen Ölen in der Nelke, die aus mindestens 15% Öl besteht. Durch das Nagel-ähnliche Aussehen tragen sie auch den Beinamen Nägeli. Der intensive Geschmack sitzt dabei im Nagelkopf während im Stängel der Großteil der ätherischen Öle ist. Schwimmt der Nelkenkopf obenauf und der Stängel zeigt wie ein Baumstamm nach unten sind zeugt dies von hoher Qualität.
Auf jeden Fall sind die Aromaträger eine wesentliche Zutat bei einer Vielzahl von Weihnachtsrezepten. In der Küche gilt: Weniger ist mehr! Zu viele Nelken im Essen können den Geschmack leider verderben. Durch das intensive Aroma sollte nur in Maßen gewürzt werden. So reichen im selbstgemachten Glühwein schon 5 bis 6 Stück vollkommen aus. Vor dem Essen sollte sie auf jeden Fall entfernt werden, da es ausgesprochen unangenehm ist auf eine zu beißen.
Sternanis & Anis - die Kräftigen
Für unseren Weihnachtsgewürze Ratgeber fassen wir die beiden zusammen, denn sie werden gerne einmal verwechselt.
Das sollten Sie wissen: Sind die beiden Wintergewürze miteinander verwandt? Mit diesem Mythos wollen wir jetzt aufräumen! Obwohl die beiden Gewürze ein sehr ähnliches Aroma aufweisen, sind sie botanisch gesehen gar nicht miteinander verwandt. Eine Gemeinsamkeit, die sich beide Gewürze teilen, ist unbestreitbar: Die herrlichen Aromen gehören einfach zur Advents- und Weihnachtszeit dazu!
Anis stammt aus dem Mittelmeerraum. Das typische Lakritz-ähnliche, süßliche und herbe Aroma hat sie dem ätherischen Öl Anethol zu verdanken. Es ist am stärksten, wenn die Samen noch ganz sind. Damit bekommen unsere Weihnachtsplätzchen, Printen und Lebkuchen ihren leckeren Geschmack. Aber auch Marmeladen, warme Desserts sowie Fleisch- und Gemüsegerichte gewinnen mit den Samen an Aroma.
Das sternenförmige Sternanis passt nicht nur wegen seiner Form perfekt in die Weihnachtszeit. Der Sternanisbaum aus Asien hält den vollen Geschmack nicht in den Samen wie es beim echten Anis der Fall ist. Das weihnachtliche und intensiv-süßliche Aroma sitzt in den Fruchtwänden. Hier ist auch wieder das ätherische Öl Anethol, welches den Geschmack hervorruft.
Typische Winterrezepte für Anis und Sternanis: Der achtzackige Stern gibt sein intensives Aroma nicht sofort beim Kochen ab, sondern sollte immer länger mitgekocht werden. Somit eignet sich Sternanis perfekt für Schmorgerichte, Suppen und Eintöpfe sowie dunkle Soßen die lange einkochen. Der süße, Lakritz-ähnliche Geschmack der beiden harmoniert perfekt zu herzhaften Aromen und pfeffrigen Noten.
Weitere Klassiker der Winterküche
Ein paar typische Weihnachtsaromen sind nicht ganz so verbreitet, sollten jedoch in unserem Weihnachtsgewürze Ratgeber genannt werden:
Muskatnuss und Macisblüte: Muskatnuss spielt als typisches Weihnachtsgewürz ebenfalls eine wichtige Rolle. Durch Muskatnuss bekommt das Gebäck ihren typischen leicht nussigen Geschmack. Wer es feiner mag, sollte zur Macisblüte greifen.
Ingwer: Ingwer erfreut sich seit mehreren Jahren großer Beliebtheit. Ingwerpulver kann zudem etwas Schärfe und Wärme an Ihre Gerichte und Backwaren zaubern. Für Schokoladenkekse, den Lammbraten oder als feurige Zugabe zum Marmelade.
Tonkabohne: Bekannt wurde die südamerikanische Bohne als Alternative zur Vanille. Es gilt gleiches für die Tonka Bohne wie für die Muskatnuss: Weniger ist mehr.
Piment: Nicht umsonst wird Piment auch als Nelkenpfeffer bezeichnet! Pimentkörner gehören an das Gebäck und passen auch zu dunklen Soßen und Wildgerichten.
Zimtblüten: Zimtblüten besitzen das volle Zimtaroma! Perfekt für Rotkohl, Weihnachtsgetränke und dunkle Soßen.
Spekulatiusgewürz - Der Dauerbrenner
Eine weitere winterliche Köstlichkeit ist das beliebte Spekulatiusgebäck! Statt zum Gewürzspekulatius aus dem Supermarkt zu greifen, versuchen Sie sich doch mal selbst am Backofen und überraschen Sie ihre Liebsten.
Das sollten Sie wissen: Weihnachtsgewürzmischungen sind der perfekte Genusshelfer, um Spekulatius zu zaubern. Doch auch beim Spekulatiusgewürz gibt es kein festes Rezept für die Zusammensetzung – je nach Region in Deutschland und dortigen Geschmacksvorlieben können die Zutaten somit variieren. In unserer Gewürzmischung finden Sie Zimt, Nelken, Ingwer, Muskatnuss, Piment und Kardamom wieder. In anderen Regionen ist eine Prise Pfeffer oder Zitronenschale sehr beliebt.
Typische Rezepte mit Spekulatiusgewürz: Die Weihnachtsgewürzmischung ist nicht nur ein Genusshelfer beim Backen von Spekulatius, sondern lässt sich auch für weitere köstliche Rezepte verwenden. Wir empfehlen zum Beispiel ein weihnachtliches Dessert, Pudding oder Bratäpfel.