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Ach, Nudeln kochen kann doch jeder … stimmt, aber die Nudeln bissfest, perfekt gesalzen und nicht klebend in einem Kochtopf, ohne überzukochen zuzubereiten? Das können die wenigstens. Egal ob Sie Spaghetti, Spirelli oder Fusilli kochen, einige Nudel-Koch-Tipps sind gut zu wissen, um eine leckere Pasta auf den Teller zu zaubern.
Mit unseren Nudel-Koch-Tipps wird perfekte Nudeln kochen ganz einfach.
Für leckere Nudelgerichte sind perfekt gekochte Nudeln natürlich eine Voraussetzung. Daher hier unsere TOP-Tipps zum Thema Nudeln kochen:
Nudeln kochen geht am besten in einem ausreichend großen Topf, denn pro 100 g Nudeln wird 1 l Wasser benötigt.
Energie sparen: Einen kleinen Teil Wasser direkt in den Topf auf den Herd geben und zum Kochen bringen und parallel dazu den größeren Teil Wasser im Wasserkocher aufkochen und dann erst in den Topf geben. Die Umwelt freut sich.
Nudeln kochen und richtig salzen ist gar nicht so einfach und wird meist nach Augenmaß gemacht. Ein Richtmaß: pro 100 g Nudeln einen Esslöffel Salz in 1 l Wasser geben.
Beim Nudeln kochen kein Öl ins Wasser geben, denn dann rutscht nach dem Kochen die Nudelsauce sehr schnell von der Nudel. Ab und zu umrühren sorgt dafür, dass die Nudeln nicht verkleben.
Nicht zu fest und nicht zu weich: Am besten probieren Sie die Nudeln nach Ablauf der angegebenen Garzeit und prüfen, ob die Nudeln al dente sind, also noch etwas Biss haben. Falls sie zu hart sind, verlängern Sie die Kochzeit um ca. 30 Sekunden und probieren abermals, bis die Nudeln al dente sind.
Wie viel Nudeln pro Person entspricht eigentlich einer Mahlzeit? Grundsätzlich kann man sagen, dass die Nudeln ihr Gewicht ungefähr verdoppeln. Dann sollte berücksichtigt werden, ob die Nudeln als Hauptspeise oder als Beilage verwendet werden. Zusätzlich hängt die Menge Nudeln pro Person davon ab, ob es sich um frische oder getrocknete Nudeln handelt. Als Beilage bei getrockneten Nudeln rechnet man mit 50-70 g trockenen Nudeln pro Person. Bei frischen Nudeln wird mit 150 - 170 g pro Person gerechnet. Möchten Sie Vollkornnudeln kochen, so nehmen Sie ein bisschen weniger pro Person, da Vollkornnudeln stärker sättigen. Als Beilage können Sie ungefähr 2/3 der Menge an Nudeln kochen.
Wie viel Salz kommt ins Nudelwasser?
Grundsätzlich empfehlen wir 1 EL Salz auf einen Liter kochenden Wasser zu geben. Für Salzliebhaber darf er etwas gehäuft sein, für Salz-Bewusste Genießer lieber gestrichen. Damit erhalten Nudeln beim Kochen eine angenehme, aber nicht zu kräftige Salznote.
Kommt Öl ins Nudelwasser oder nicht?
Einige Genießer geben gerne Öl in das Nudelwasser, da die Nudeln damit nicht aneinanderkleben. Das scheint zwar praktisch zu sein, allerdings schwimmt das Öl entweder auf der Wasseroberfläche und kommt daher kaum mit den Nudeln in Kontakt. Manch einer gibt nach dem Abgießen Öl oder Butter an die Nudeln, damit sie sich nicht verkleben. Das macht die Nudeln zwar sehr glatt, aber damit haftet danach auch keine Sauce mehr an den Nudeln. Wer danach gerne die Nudeln mit einer Sauce essen möchte, tut sich damit auch leider keinen Gefallen.
Nudeln kleben – was tun?
Wenn die Nudeln kleben, gibt es dafür einen anderen Trick. Man kann die Nudeln kurz mit kaltem Wasser abschrecken (nur praktisch, wenn die Nudeln hinterher kalt verwendet werden) oder aber einfach genug Nudelwasser verwenden und die Nudeln beim Kochen ab und zu umrühren. Dadurch haben die Nudeln genug Platz im Stärkewasser, sich voneinander zu trennen und durch das Umrühren geschieht dies auch immer mal wieder. Damit wird ein Kleben weitestgehend verhindert.
Nudeln abschrecken?
Je nach Verwendungszweck der Nudeln kann Nudeln abschrecken sinnvoll sein. Beim Abschrecken von Nudeln werden die frisch gekochten Nudeln mit kaltem Wasser abgespült. Dadurch verlieren sie schnell an Wärme und das ist für das sofortige Verzehren eher weniger praktisch. Wenn die Nudeln jedoch kalt weiterverwendet werden, beispielsweise in einem Salat, ist das Abschrecken der Nudeln sehr praktisch. Es sorgt nämlich dafür, dass sie nicht so klebrig werden.
Nudeln kochen mit oder ohne Deckel
Nudeln kochen mit Deckel ist definitiv energiesparender und damit besser für die Umwelt. Die Hitze entweicht nicht so schnell aus dem Topf, die Temperatur hält sich dadurch besser und man kann die Herdplatte beim Nudeln kochen einfach auf eine kleinere Stufe einstellen. Leider kocht das Nudelwasser mit einem Deckel auf dem Topf schneller über. Unser Tipp: entweder einen sehr großen Topf zum Nudeln-Kochen verwenden, in dem das Überkochen nicht so schnell passiert, oder den Mittelweg nehmen und den Topfdeckel nicht ganz schließen. So kochen die Nudeln nicht so leicht über und ein Großteil der Hitze bleibt im Topf.
Je nach Dicke und Zutaten der Nudeln unterscheidet sich die Kochzeit von Nudeln. Dünne Nudeln wie Spaghetti brauchen meist nur 5-7 Minuten. Etwas dickere Nudelarten wie Fusili, Penne oder auch Bandnudeln brauchen mehrheitlich 8-10 Minuten. Gefüllte Nudeln können noch länger brauchen. Die Garzeit der Nudeln hängt auch von den Zutaten ab, aus denen die Nudel besteht. Vollkornnudeln kochen beispielsweise länger als Hartweizengrieß-Nudeln. Spätzle brauchen mehrheitlich 12-14 Minuten Kochzeit. Grundsätzlich unterscheidet sich die Kochzeit der verschiedenen Nudelsorten jedoch nach Zutaten und Dicke der Nudeln und sollte am besten immer nach Packungsanleitung zubereitet werden. Notfalls hilft immer eine kleine Probe: einfach eine Nudel aus dem kochenden Wasser fischen und probieren.
Kochzeit Nudeln mit Ei
Nudeln mit Ei sind grundsätzlich etwas weicher und brauchen daher eine kürzere Kochzeit.
Kochzeit selbstgemachte Nudeln und frische Nudeln
Die Kochzeit für selbstgemachte Nudeln beträgt nur 2-3 Minuten. Auch frische Nudeln aus dem Supermarkt haben größtenteils eine sehr kurze Kochzeit und sollen manchmal nur kurz in heißem Wasser ziehen.
Verschiedene Nudeln kochen: Spaghetti, Glasnudeln und Zucchini-Spaghetti
Spaghetti kochen
Beim Spaghetti kochen stellen sich einige Genießer die Frage, wie man die langen Nudeln gleichmäßig gekocht bekommt, denn meist schaut ein Ende der Nudel aus dem Topf heraus. Da sehen wir zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt zum Spaghetti kochen einen Topf, in dem die Nudeln von Anfang an genug Platz mit der gesamten Länge haben oder aber man wartet kurze Zeit bis das Ende der Nudel, das im Wasser ist, etwas weicher geworden und drückt dann die Spaghetti unter Wasser, sodass sie gleichmäßig garen können. Wichtig hierbei ist, dass beim Spaghetti Kochen die Nudeln so bald wie möglich gut umgerührt werden, damit sie nicht zu einem Block verkleben.
Glasnudeln zubereiten ist wirklich super einfach, funktioniert aber etwas anders als die Zubereitung von anderen Nudeln. Glasnudeln bestehen meist aus Mungobohnenstärke, Sojastärke, Kartoffelstärke oder Süßkartoffelstärke und Wasser und sind unglaublich dünn und zart. Deswegen geht Glasnudeln kochen auch besonders einfach, denn die Glasnudeln werden einfach nur für 2-3 Minuten in heißem Wasser eingelegt. Danach einfach in ein Sieb geben, abtropfen und weiterverwenden. Werden die Glasnudeln für eine Suppe verwendet, können Sie direkt einfach die Glasnudeln in der Suppe kochen.
Zucchini-Spaghetti kochen
Zucchini-Spaghetti sind zwar nun wirklich keine Nudeln, werden aber gerne als solche verwendet und finden daher ihre Berechtigung unter den Nudel-Koch-Anleitungen. Zucchini Spaghetti kochen ist eigentlich auch nicht richtig, denn die beliebte Nudel-Alternative wird eher gedünstet, und zwar mit etwas Öl in einer Pfanne.
Wenn mal kein Herd zur Hand ist, können Nudeln tatsächlich auch in der Mikrowelle gekocht werden. So einfach geht Nudeln kochen in der Mikrowelle:
Geben Sie die gewünschte Menge Nudeln in ein mikrowellengeeignetes Gefäß ohne Deckel und bedecken Sie die Nudeln so mit Wasser, dass sie vollständig bedeckt sind, mit etwas Luft nach oben.
Nun stellen Sie können Sie die Nudeln in der Mikrowelle kochen. Dazu die Garzeit auf der Packungsanleitung um 4 Minuten verlängern und los geht’s.
Nach der Zubereitungszeit testen, ob die Nudeln bissfest sind. Wenn ja: Wasser abgießen und genießen, wenn nicht, einfach noch 1-2 Minuten weiter in der Mikrowelle kochen lassen.
Nudelwasser weiterverwenden
Nudelwasser und Nudeln sollte nach dem Kochen zwar voneinander getrennt werden, jedoch kann man das Nudelwasser noch weiter verwenden. Aufgrund der Stärke im Nudelwasser kann damit beispielsweise eine Suppe angedickt werden oder Teller für die Pasta vorgewärmt werden. Dazu einfach Nudelwasser in die Pastateller geben und bis zum Servieren warm werden lassen. Kurz vor dem Servieren das Wasser dann abgießen und die warmen Teller mit der Pasta füllen.
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