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French Toast Rezept

  • 10 Min.
  • Einfach

Amerikanischer French Toast ist eine beliebte Frühstücksspeise nicht nur in den USA, sondern auch hier in Europa. In Deutschland kennt man das Gericht als Armer Ritter. Die Grundzutaten sind Toast oder Weißbrotscheiben, die in einer süßen Mischung aus Milch und Eiern gewälzt werden und dann in der Pfanne mit Butter gebraten werden, bis sie goldbraun und leicht knusprig sind. In Amerika ist es fast unverzichtbar, zusätzlich noch Ahornsirup dazuzureichen. Kalorienarm ist das Frühstückgericht nun wahrlich nicht, aber dafür ausgesprochen lecker und genau das Richtige für einen entspannten Frühstücksbrunch am Wochenende. Man kann es noch zusätzlich mit Bananenscheiben, frischen Beeren oder anderen Zutaten garnieren. Das French Toast Rezept ist leicht nachzumachen und benötigt nur wenige Zutaten – wir wünschen einen guten Appetit!

Zutaten

für

Zubereitung

  • Kochzeit: 10 Min.

8 Scheiben Toast
3 Eier
20 g Puderzucker
200 ml Milch
3 Teelöffel Vanillezucker
1 Prise Meersalz
1 Prise Zimt Ceylon
1 EL Butter

Für die Dekoration

50 ml Ahornsirup
15 g Butter
20 g Puderzucker
100 g frische Früchte (optional)
30 g getrocknete Erdbeeren (optional)
30 g getrocknete Bananen (optional)
  1. Die Eier mit Salz und Zucker in einer großen Schüssel verquirlen. Milch und Zimt hinzugeben und ebenfalls alles mixen.
  2. Pfanne auf dem Herd aufsetzen und Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Es darf nicht zu heiß werden.
  3. Die Toastscheiben nacheinander in die Eier-Milch-Mischung geben und sich vollsaugen lassen. In die Pfanne legen und von beiden Seiten ca. drei Minuten anbraten lassen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
  4. Aus der Pfanne nehmen, eventuell kurz abtupfen und auf einem Teller mit Ahornsirup, Puderzucker, einer Butterflocke und frischen Früchten anrichten.
  5. Dazu passen Bananen, Heidelbeeren oder Erdbeeren. Wer mag, kann auch eine Handvoll unserer getrockneten Erdbeeren oder getrockneten Bananen in Streifen schneiden und auf dem French Toast als Frischekick garnieren.

Würztipp

French Toast mit Gewürzen und Nüssen verfeinern

French Toast bietet etliche Möglichkeiten, es geschmacklich aufzupeppen. Das kann entweder durch unterschiedliche Früchte passieren oder andere Zutaten wie herbstliche Gewürze oder Toppings. Probieren Sie einmal eine Handvoll gehackte Walnüsse oder gehackte, buttrig-nussige Macadamianüsse als Topping. In der Herbst- und Weihnachtszeit kann man gut eine Prise Apfelkuchen-Gewürz in der Milch-Ei-Masse ergänzen. Und alle Vanillefans können natürlich jederzeit mit einer Extra-Prise Vanille Bourbon oder auch dem Mark einer viertel Vanille-Stange Bourbon ihr French Toast noch vanilliger gestalten.

Woher stammt der Name French Toast?

Obwohl das Gericht ausgesprochen beliebt in Amerika und Kanada ist, heißt es nicht American Toast, sondern French Toast. Es ist ein sehr altes Rezept, das schon im römischen Reich bekannt war. Ursprünglich war es ein Arme-Leute-Essen: Altbackenes Brot wurde in eine Milch-Zucker-Eier-Mischung getaucht und dann in Fett gebacken. In England wird das Gericht Poor Knights of Windsor genannt, in Frankreich Pain Perdu und den USA und Kanada ist es unter French Toast (früher auch German Toast) bekannt. Es wird mehr oder weniger weltweit in verschiedenen Varianten angeboten, mal eher süß und mal herzhaft. In den USA wird dem Gericht gleich ein ganzer Feiertag gewidmet: Am 28. November feiert man in Amerika den National French Toast Day.

French Toast oder Arme Ritter?

Arme Ritter und French Toast - ein- und dasselbe? Auf den ersten Blick mag es verwirrend erscheinen, doch tatsächlich handelt es sich bei beiden Bezeichnungen um ein- und dasselbe Gericht. Arme Ritter sind in Deutschland und Österreich bekannt, während man in den englischsprachigen Ländern von French Toast spricht.

Aber warum haben diese beiden Bezeichnungen denselben Ursprung? Die Antwort liegt in der Geschichte. Arme Ritter waren ein einfaches Gericht, das bereits im Mittelalter bekannt war. Es handelte sich um eine Art Resteverwertung von altem Brot, das in Milch oder Ei getränkt und anschließend gebraten wurde. Da es sich um eine günstige Mahlzeit handelte, wurde sie vor allem von ärmeren Bevölkerungsschichten zubereitet und gegessen.

Mit der Zeit verbreitete sich das Arme Ritter Rezept auch in anderen Ländern Europas. Im 17. Jahrhundert gelangte es schließlich nach England, wo es als "French Toast" bekannt wurde. Der Grund für diese Bezeichnung liegt vermutlich darin, dass die Engländer zu dieser Zeit eine gewisse Faszination für die französische Küche hatten. So erhielt das Gericht den Namen "French Toast".

Heutzutage gibt es unzählige Variationen von dem Gericht. Man kann das Arme Ritter Rezept mit verschiedenen Brotsorten zubereiten, zum Beispiel mit Weißbrot, Vollkornbrot oder sogar mit Croissants. Die Ei-Milch-Mischung kann mit Gewürzen wie Zimt oder Vanille verfeinert werden, um dem Gericht eine besondere Note zu geben.

Arme Ritter und French Toast sind nicht nur lecker, sondern auch eine gute Möglichkeit, altes Brot zu verwerten. Sie sind schnell zubereitet und eignen sich sowohl als Frühstück als auch als Dessert. Serviert werden sie oft mit Puderzucker, Ahornsirup oder frischen Früchten.

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