Krabbenchips selber machen – Krupuk Rezept
Wer diese kleinen, milchig-weißen, gepufften Krabbenchips mag, bestellt sie sich vermutlich bei jedem Chinarestaurant-Besuch. Doch wie wäre es, wenn Sie auch daheim immer einen kleinen Vorrat haben für gemütliche Filmabende? Selbstgemachte Krupuk, die man auch unter dem niederländischen Begriff Kroepoek oder Kroepuk kennt, kann man auch in der heimischen Küche herstellen. Für den Teig benötigt man allerdings eine Vorlaufzeit von ca. 3 Tagen, das sollte eingeplant werden. Aber ist der Krupuk-Teig erst einmal vorbereitet, geht das Ausbacken der Krabbenbrote ganz schnell. Die einzige Spezialzutat, die man sich eventuell vorab besorgen sollte, ist Tapiokamehl. TK-Garnelen sind überall zu bekommen und dann kann es auch schon losgehen. Dazu haben Sie daheim die Wahl, ob Sie die Krupuk ganz nach Ihrem Geschmack mit köstlichen Gewürzen wie unserem Ingwer-Salz oder einer Prise Thai Curry würzen. Für alle Veganer haben wir auch eine vegane Rezeptalternative für Krupuk parat.
Zutaten
Zubereitung
450 g | Tapiokamehl |
450 g | Krabben (TK oder frisch) |
240 ml | Wasser, kalt, für den Teig |
2 Teelöffel | Meersalz (oder nach Geschmack) |
0.5 TL | Pfeffer weiß |
1 l | Öl zum Frittieren |
2 Tassen | Wasser zum Dämpfen des Teiges |
- Krupuk selber machen erfordert ein wenig Planung und auf jeden Fall Zeit, da das Krupukbrot erst einmal drei Tage ruhen muss, bevor man daraus dann die Krabbenchips zubereitet.
- Zuerst wird das Tapiokamehl mit Salz und Pfeffer in einer großen Schüssel vermischt, mit dem kalten Wasser übergossen und vermischt. Die (aufgetauten, geschälten und gekochten) Krabben werden ganz fein gehackt oder gestampft und unter den Teig gemischt, dann wird alles zu einem homogenen Teig geknetet.
- 2 Rollen (oder 4, je nach Größe des Dampfeinsatzes) aus dem Teig formen, in einen ausreichend großen Dampfsiebeinsatz legen. Die Rollen sollten mit ausreichendem Abstand zueinander platziert werden und sich nicht berühren.
- Siebeinsatz in einen mit 2 Tassen Wasser gefüllten und kochenden Topf stellen, Deckel drauflegen und für ca. 45 Minuten dämpfen.
- Nach dem Dämpfen die Krabbenbrot-Rollen im Kühlschrank 2 bis 3 Tage im Kühlschrank trocknen lassen und lagern.
- Nach 3 Tagen die Krabbenbrote aus dem Kühlschrank nehmen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Je dünner, umso besser: 1 oder 1,5 mm wären gut. Die Krupuk-Scheiben nun noch einmal durchtrocknen lassen, dafür werden sie am besten auf Bleche gelegt für einen Tag.
- Machen Sie nach einem Tag eine Probe: Lässt sich der Chip knackig-trocken und wie dünnes Glas durchbrechen, ist er genug durchgetrocknet. Wenn er sich nur biegen lässt und noch weich ist, noch weiter durchtrocknen lassen. Die Chips sollte keine Feuchtigkeit mehr besitzen, sonst puffen sie beim Frittieren nicht gut auf.
- Nun in einem Wok, einem hohen Topf oder einer Fritteuse das Frittieröl auf ca. 160 bis 180 Grad erhitzen. Ein Backthermometer macht hier Sinn, denn Öl, was zu heiß ist, lässt die Chips schnell verbrennen. Die Chips sollten maximal goldgelb sein, auf keinen Fall zu dunkel, wenn sie wieder herausgenommen werden.
- 2 bis 3 Chips mit einem Schaumlöffel in das Frittieröl geben. Mehr nicht, da das Volumen der Krabbenchips bis zu 3-mal größer werden kann. Die Chips sind ausgebacken, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
- Dann vorsichtig wieder mit einem Schaumlöffel entnehmen und auf Küchentuch abtropfen und abkühlen lassen.
- Nach dem Frittieren und Abkühlen dürfen Sie den Krabbenchip-Snack genießen!
Würztipp
Krabbenchips nach Belieben würzen
Das Tolle an selbstgemachten Krupuk ist, dass man den Geschmack selbst bestimmen kann. Sowohl, wieviel Salz man nehmen möchte, die Wahl des Pfeffers oder ob man in eine bestimmte Geschmacksrichtung gehen mag. Für ein wenig asiatisches Flair eignen sich neben Ingwer-Salz auch unsere Gewürzmischungen Thai Curry, das indische Garam Masala oder die chinesische Gewürzmischung Lang Tzu. Eine Prise Umami Gewürzmischung verleiht den Krabbenchips eine geschmackliche Tiefe und intensiviert dezent die vorhandenen Aromen.

Genuss-Tipp
Vegane Krupuk selber machen
Die Zutaten für vegane Krupuk bekommt man gut im gut sortierten Asia-Laden: 10 Stück dickeres Reispapier (Rice Flakes), dazu ½ TL Meersalz, 1 TL Nori-Algen-Pulver. Man kann auch einfach ein Sushi-Nori-Blatt im Mixer ganz fein mixen, bis es pulverig ist. Dazu 300 bis 500 ml neutrales Pflanzenöl zum Frittieren (Sonnenblumenöl, Rapsöl, Kokosfett o. Ä.). Das Öl erhitzen, 2 bis 3 Reispapier-Stücke hineingeben, aufploppen lassen und herausfischen, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Auf Küchentuch abtropfen lassen. Dann mit Salz und Algenpulver die noch warmen Chips würzen und vollständig auskühlen lassen und genießen.
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