Fermentieren: Ingwer-Kurkuma-Honig Rezept
Ingwerwurzel und Kurkumawurzel lassen sich nicht nur klassisch in Salzlake fermentieren, auch als süßes Ingwer-Kurkuma-Honig-Ferment ist es ein wahrer Genuss. Der Honig übernimmt dabei das Fermentieren, denn erhöht man den natürlichen Wasseranteil von 17 auf 19 % im Honig, werden die natürlichen wilden Hefen im Honig aktiviert und ein Fermentationsprozess wird gestartet. Wichtig ist, dass der Honig den Ingwer und den Kurkuma komplett bedeckt, da beide sonst zu Schimmelbildung neigen. Daher ist es hier besonders wichtig, sauber zu arbeiten. Und Geduld ist gefragt: Es dauert nämlich eine Weile, bis das Ferment anfängt zu arbeiten. Das Rezept ist eher etwas für die Geübteren, die schon ein wenig Erfahrung mit dem Fermentieren von Gemüse & Co haben.
Zutaten
Zubereitung
200 g | Ingwer, bio, möglichst frisch |
150 g | Kurkuma, bio, möglichst frisch |
1 TL | Pfeffer, schwarz, ganz |
500 g | Honig, naturbelassen |
1 | Glas, 0,75 l Fassungsvermögen |
- Wenn Sie Ingwer- und Kurkumaknollen in Bioqualität verwenden, müssen diese nicht geschält werden. Das ist vorteilhaft, da sich auf der Schale nützliche Mikroorganismen befinden, die den Fermentationsprozess unterstützen.
- Reiben Sie beide Wurzeln grob auf einer Kastenreibe (und achten Sie darauf, Handschuhe zu tragen, da Kurkuma stark färbt und die Hände ansonsten anschließend gelb-orange werden können).
- Zerstoßen Sie die Pfefferkörner im Mörser grob und mischen Sie sie mit den geriebenen Knollen, bevor die Mischung in das Glas gefüllt wird. Die Menge passt gut in ein 0,75-Liter-Bügelglas oder ein Glas mit Schraubverschluss.
- Decken Sie alles vollständig mit Honig ab – nichts darf herausschauen. Hier kann ein Trichter helfen: Einfach das Glas kopfüber in den Trichter stellen und komplett auslaufen lassen. Diese vollständige Abdeckung ist besonders wichtig, da das Ferment sonst schimmeln könnte.
- Achten Sie darauf, dass keine unbedeckten Reste am Glasrand haften bleiben und arbeiten Sie sehr sauber. Wenn man die angegebenen Mengen korrekt einhält, sollte der Fermentationsprozess problemlos verlaufen. Die Feuchtigkeit, die aus Ingwer und Kurkuma austritt, reicht in der Regel aus, um die Mischung innerhalb weniger Tage zu verflüssigen.
- Stellen Sie das Glas unbedingt an einen warmen Ort, wobei mindestens 20°C ideal sind. Um Schimmelbildung zu verhindern, öffnen Sie das Glas 1 bis 2 Mal täglich und rühren Sie gut um. Schimmel kann sich nur an der Oberfläche bilden, daher sollte diese regelmäßig untergerührt werden. Fahren Sie so fort, bis die Fermentation einsetzt, was Sie daran erkennen, dass sich kleine Bläschen im Ferment bilden.
- Achtung: Sobald die Fermentation beginnt, entsteht im Glas ein hoher Druck. Öffnen Sie es daher immer vorsichtig und vor allen Dingen regelmäßig für einen kurzen Moment.
- Sobald die Bläschenbildung einsetzt, muss es im Prinzip nicht mehr umgerührt werden und kann es nach einigen Tagen Fermentation genossen werden. Es hält sich relativ lange, einige Monate sind absolut realistisch.
- Die Aufbewahrung des Glases erfolgt am besten in der Küche, aber nicht im direkten Sonnensicht stehenlassen. Es kann sein, dass sich Spuren von Alkohol bilden, muss aber nicht sein.
Genuss-Tipp
Rezeptideen mit Ingwer-Kurkuma-Honig-Ferment
Goldene Milch: 1 Tasse Pflanzenmilch aufwärmen, 1 bis 2 Esslöffel des Ingwer-Kurkuma-Honig-Fermentes hinzufügen sowie 1 Prise Zimt und/oder Pumpkin Spice, 1 angedrückte Kardamomkapsel. Der Milchdrink sollte nicht zu heiß erwärmt werden, um die guten Eigenschaften des Ferments nicht zu zerstören. Der ultimative Wohlfühl-Genuss an frösteligen Herbst- und Wintertagen.
In Curry oder Hackbällchen: Das Ferment bringt eine leicht orientalische, scharf-süße Note in Curry-Gerichte oder in Hackbällchen. Probieren Sie es einmal aus.
Als Dressing oder in Bowls: Wer seine Bowl mit knackigem Gemüse und Salaten selbst gestaltet, mischt einfach einen Esslöffel des Ferments unter das Dressing. So kann man beispielsweise 3 bis 4 Esslöffel unseres BIO Apfel-Balsamico-Essigs mit 4 Esslöffel BIO Olivenöl, 2 Teelöffel Adrian Senf ein wenig Meersalz und frisch gemahlenem Konigs-Pfeffermischung kombinieren. Dann noch 1 Esslöffel des Ferments unterrühren, um die süß-säuerliche Note des Dressings zu unterstreichen.
Als Topping auf Joghurt: Einfach Joghurt pur in eine Schüssel geben und mit gehackten Walnüssen und dem Ferment verfeinern. Dabei kann das Ingwer-Kurkuma-Honig-Ferment leicht stückig bleiben oder aber einfach schnell mit einem Stabmixer vorab püriert werden.
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